Saft

Bei dem großen Angebot an verschiedenen Säften ist es manchmal gar nicht so leicht, den richtigen zu finden. Da gibt es Fruchtsaft, Direktsaft oder Nektar. Doch was bedeuten diese Bezeichnungen eigentlich?
An dieser Stelle möchten wir zum Thema Fruchtsaft Licht ins Dunkel bringen.

Vorab ein wichtiger Hinweis für Diabetiker: Auch ohne Zugabe von Zucker enthalten Fruchtsäfte durch das verwendete Obst eigenen Fruchtzucker. Daher sollten sie nur verdünnt getrunken werden (dies gilt auch für kalorienreduzierte Fruchtschorlen). Lassen Sie sich am besten vorab von ihrem Arzt beraten.

Direktsaft:

Der Name ist Programm: die Frucht wird gepresst und direkt in Flaschen abgefüllt. Der Saft hat somit einen Fruchtanteil von 100%. Durch die wenigen Verarbeitungsschritte bleiben wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine größtenteils erhalten. Die Zugabe von Zucker ist zwar nicht ausgeschlossen (teilweise aus geschmacklichen Gründen nötig), muss jedoch auf dem Etikett gesondert als Zutat angegeben werden.

Saft aus Fruchtkonzentrat:

Wie ist es möglich, dass man einen Orangensaft auch dann geniessen kann, wenn es draussen schon schneit und die Orangen-Saison längst vorbei ist? Die Hersteller haben hierfür eine spezielle Technik: den Früchten wird nach dem Pressen das Wasser entzogen, so dass nur noch das Konzentrat übrig bleibt. Erst beim Abfüllen in die Flasche wird erneut Wasser hinzugegeben. Dieses Verfahren hat viele Vorteile: zum einen wird es dadurch möglich, Säfte mit saisonalen Obstsorten das ganze Jahr über anzubieten. Zudem sind sie deutlich länger haltbar. Und: die Umwelt wird geschont. Denn durch den Entzug von Wasser hat das Konzentrat nur ein Sechstel seiner Masse, ist somit platzsparend und erfordert keinen so hohen Transportaufwand.

Nektar:

Auch beim Nektar landet der Fruchtsaft bei der Abfüllung direkt in der Flasche. Jedoch wird dieser mit Wasser und/oder Zucker ergänzt, so dass er einen Fruchtanteil von 25 bis 50 Prozent erreicht. Diese Methode der Abfüllung wird z.B. bei Bananen- und Rhabarbersäften verwendet, da sie ohne die Zugabe von Wasser zu dickflüssig bzw. zu sauer sein würden.

Fruchtsaftgetränk:

Der Fruchtanteil ist nur sehr gering, weshalb die eigentliche Frucht nur eines von vielen Zutaten ist. In Deutschland darf dieses Getränk daher nicht als Saft oder Fruchtsaft bezeichnet werden, weswegen die meisten Hersteller hochwertiger Fruchtsäfte diese nicht im Programm haben. Dieses Getränk findet man hauptsächlich in Discountern vor.

Was ist wo drin?

GetränkFruchtanteilZuckerzusatzZutaten
Fruchtsaft100%neinreiner Fruchtsaft bzw. Fruchtsaftkonzentrat und Wasser
Fruchtnektar25 bis 50%0 bis 20%Fruchtsaft, Wasser, Zucker bzw. Zuckeraustauschstoff oder Süßstoff
Fruchtsaftgetränk6 bis 30%jaWasser, Fruchtsaft,Aromen, Zucker bzw. Zuckeraustausch-/Süßstoff

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